Vor etwa 15 Jahren brach meine heile Welt wie ein Kartenhaus zusammen.

Wir – unsere fünfköpfige Familie – hatten ein gutes Leben. Mein Mann hatte über die Jahre mit Fleiß und Leidenschaft ein erfolgreiches kleines Familienunternehmen aufgebaut und uns fehlte es an nichts. Wir hatten zwar kein Boot, kein Pferd und keinen Porsche. Aber ein eigenes Haus, jeder ein Auto und wir gönnten uns regelmäßig einen Familienurlaub.

Meine Rolle war die der Familienmanagerin. Und das war ich gern. Ich hielt Haus und Hof in Ordnung und zog unsere Kinder groß. Nebenbei hatte ich mir ein kleines Ein-Frau-Unternehmen aufgebaut. Ich gab Trainings in Unternehmen, unter anderem zu Themen wie Kundenorientierung, Mitarbeiterführung und Zeitmanagement. Doch das kam immer an zweiter oder auch dritter Stelle. Der Erfolg war demzufolge überschaubar. Was sich nebenbei bemerkt nicht gerade förderlich auf mein Zutrauen in meine Fähigkeiten auswirkte. Doch unterm Strich war ich zufrieden, so wie es war.

Dann kam die Wirtschaftskrise.

Und unsere heile Welt stand am Abgrund. Wir drohten alles zu verlieren. Und ich konnte nichts tun, um das zu verhindern.

Ich wurde krank. An Körper und Seele. Und begann endlich, mich um mich zu kümmern. Lernte langsam wieder auf mich zu hören. Den Kontakt zu mir wieder zu finden. Und erkannte, wie wenig Wertschätzung ich mir selbst entgegengebracht hatte, mir-selbst-bewusst gewesen war. Das war ein langer, oft schmerzhafter Prozess.

Was uns schließlich half, die Krise auch persönlich zu überstehen, war der Wille und die nicht nachlassende Zuversicht meines Mannes, das zusammen zu schaffen. Und ganz wichtig, der Zusammenhalt der Familie, die Unterstützung unserer großartigen Kinder und einer Handvoll wirklicher Freunde.

In dieser Zeit und den folgenden Jahren habe ich viel gelernt. Über mich und meine Mitmenschen. Und durch meine Aus- und Weiterbildungen zum NLP-Master und -Coach. Mit NLP lernte ich, meine Wahrnehmung zu steuern und so mein  Denken und Handeln zu überprüfen und gegebenenfalls zu verändern. Und das Wichtigste überhaupt – die Verantwortung zu übernehmen für mein Leben. Um unabhängig von den äußeren Umständen mein Leben frei zu gestalten und weiter alleinige Herrscherin über mein Lebensglück zu sein. Die Werkzeuge des NLP wende ich heute noch täglich für mich an und tatsächlich hat NLP mein Leben verändert.

Mein Coaching-Business nahm Fahrt auf in dem Tempo, indem mein Selbstvertrauen wuchs. Das war nun endlich mein Ding. Das war es, was ich wirklich machen wollte. Dafür brannte ich.

In den Gesprächen mit meinen Klienten erfuhr ich immer wieder, dass auch viele der Frauen, die zu mir kamen, unter mangelnder Wertschätzung litten. Durch ihr Umfeld und nicht zuletzt auch sich selbst gegenüber. Diejenigen, die ihr Selbst-Bewusst-Sein und damit den Weg zu sich, ihren Stärken und Möglichkeiten und so zu ihrem selbst bestimmten Leben (wieder-)fanden, machten einen großen Sprung in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung. Und das veränderte ihr Leben – so wie es auch meins verändert hatte.

Und heute?

Ich sehe die Welt, die sich gefühlt immer schneller dreht. Als säßen wir in einem sich immer schneller drehenden Karussell, aus dem es keinen Ausstieg gibt. Die politische Lage ist alles andere als stabil. Es sind erwachsene Kinder oder Despoten an den Knöpfen der Macht oder Extremdenkende, für die menschliches Mitgefühl und das Füreinander-da-sein keine Werte mehr sind.

Dabei bleibt viel, was uns immer lieb und teuer war, auf der Strecke. Die Zukunft scheint eher Maschinen zu gehören als fühlenden Menschen. Unsere Kinder kommunizieren mit digitalen Medien und verlernen so dem menschlichen Gegenüber empathisch zu begegnen und die Zeichen der Natur zu deuten, verlieren dabei das Gefühl für das Wirkliche, das um sie herum geschieht. Ganz nebenbei zerstören wir den Planeten, unsere Zukunft und die unserer Kinder. Von den Folgen und Kollateralschäden der Pandemie ganz zu schweigen.

Ich nehme in vielen Gesprächen mit Freunden und Klientinnen ein Gefühl von Fremdbestimmung, Orientierungslosigkeit und Verunsicherung wahr.

Und ich will nicht wieder das Gefühl haben, nur Zuschauer zu sein und nichts tun zu können.

Meine feste Überzeugung ist, dass gerade wir Frauen einen großen Teil dazu beitragen können, dieses zerstörerische und menschenfeindliche Karussell anzuhalten und auszusteigen. Aber wir sind viel zu leise, zu passiv und immer noch zu eingepresst in unsere Rollen und ihre Drehbücher. Um das zu ändern brauchen wir Mut und das Wissen um unsere Stärken. Und Klarheit darüber, wer wir sind und was wir wirklich in unserem Leben wollen. Dazu müssen wir zuerst uns selbst wieder wahrnehmen, uns selbst-bewusst-sein! Unserer Fähigkeiten und unserer Stärken, unserer Überzeugungen und Werte.

Das alles in mir (wieder) zu finden und neu zum Leben zu erwecken ist mir gelungen. Und ich will dir dabei helfen, dir ebenso selbst-bewusst zu werden, einfach du zu sein. Mit all deinen Stärken und Möglichkeiten. Für dein erfüllendes, sinnbringendes und glückliches Leben. Denn ich weiß, wie es dir geht, mit den Zweifeln, wie es in deinem Leben weiter gehen soll und ob das tatsächlich alles gewesen ist. Und mit dem Gefühl, das Leben der andern zu leben.

Das alles hat nichts zu tun mit Selbstverwirklichungs-Trips oder dem Selbst-Optimierungs-Wahn. Es geht dabei nicht um höher, schneller, weiter, um mehr von dem selben, mehr Arbeit, mehr Geld und mehr Dinge.

Es geht darum, voll in deine Kraft zu kommen, dein Potential zu leben und in die Welt zu bringen, dein SelbstBewusstSein zu wecken und zu stärken. So kannst du gestalten statt zu reagieren, kannst Einfluss nehmen auf dein Leben, dein Umfeld und das, was dir wichtig ist.

Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.
Gandhi

Eine große Vision, ich weiß.

Ich will tun, nicht zuschauen. Mit allem, was ich weiß und kann.

Das ist ein Versprechen.

Bist du dabei?

Dann lass uns starten.

Deine Christiane